Persönliche Entfaltung, flexible Arbeitsstrukturen: Sie sind aktuell das Thema in der Arbeitswelt. Wie österreichische Personalverantwortliche und Führungskräfte zu neuen Arbeitsmodellen stehen, beleuchtet nun eine Studie des Marktforschungsinstituts marketagent, die von PwC Österreich beauftragt wurde.
HR-Verantwortliche sehen Vorteile in Homeoffice
Flexible Arbeitszeiten und -orte, durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstbestimmt arbeiten können, sind wesentliche Aspekte von New Work. Insbesondere der Trend zum Homeoffice hat sich - unter anderem bedingt durch die Covid-19-Pandemie - in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt. Das spiegelt sich auch in den Studienergebnissen wider. So geben die befragten HR-Verantwortlichen an, dass Homeoffice (98%) neben Gleitzeit (92%) zu den gängigsten flexiblen Arbeitsmodellen in ihrem Unternehmen zählt. Die Vorteile liegen für sie auf der Hand: Nur 13 Prozent gehen davon aus, dass Mitarbeitende dadurch weniger produktiv seien, und lediglich ein knappes Viertel (24%) der Befragten ist der Meinung, dass Kreativität und Emotionalität im Homeoffice verloren gehen würden.
Auch Sabbaticals bzw. Langzeiturlaube (52%) sind in der Arbeitswelt angekommen. Weniger umgesetzt werden derzeit noch Jahresarbeitszeitkonten, durch die in arbeitsintensiven Phasen mehr und in ruhigeren Phasen weniger gearbeitet werden kann (24%), sowie Job Sharing (23%) und Workation-Angebote (22%).