Stadt Salzburg

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Stadt Salzburg, die als Statutarstadt gleichzeitig Gemeinde und auch ein politischer Bezirk im Bundesland ist. Ein Artikel über das gleichnamige Bundesland findest du unter Salzburg (Bundesland). Weitere Nutzungen des Namens, die sich nicht auf das Bundesland und die Stadt beziehen, findest du im Artikel Salzburg (Begriff).


Stadtbild
Salzburg panorama.jpg
Karten
Karte 5020.png
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Salzburg im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Salzburger Stadtteile.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: Salzburg-Stadt (S)
Fläche: 65,65 km²
Geografische Koordinaten: Länge 13° 1' 60"
Breite 47° 47' 60"
Höhe: 424 m ü. A.
Einwohner: 158 040 (1. Jänner 2024)[1]
Unselbständig Beschäftigte: 101 362[2] (Juli 2020)
58 203 (1. Jänner 2013)
Postleitzahl: 5020
Vorwahl: 0662
Gemeindekennziffer: 50101
Gliederung Stadtgebiet: 14 Katastralgemeinden
geografische Karte der Stadt Salzburg
Weitere Karte der Stadt Salzburg www.openstreetmap.org
Digitaler Stadtplan von Salzburg
Magistrat: Mirabellplatz 4
5024 Salzburg
Offizielle Website: www.stadt-salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Bernhard Auinger (SPÖ)
Gemeindevertretung (2024): 40 Mitglieder:
11 SPÖ,
10 KPÖ plus,
8 ÖVP,
5 BL
4 FPÖ,
2 NEOS,
1 SALZ,
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1531 4 600
1608 9 000
1647 7 407
1665 10 113
1692 13 000
1787 16 400
1795 16 837
1805 16 060
1869 27 858
1880 33 241
1890 [3]27 246
1900 [3]32 934
1910 56 423
1923 60 026
1934 69 447
1939 77 170
1951 102 927
1961 108 927
1971 129 919
1981 139 426
1991 143 978
2001 142 662
2008 150 269
2011 148 078
2020 155 021
2021 155 416
Blick auf die abendliche Salzburger Altstadt.
Herbstimpression Salzburger Altstadt.
Festspielzeit in Salzburg um 1960 (visualhistory.tv), 2:22 min Video
Die Stadt Salzburg im Mai 2021 von Südosten.
Südliche Gesamtaufnahme von Salzburg vom Untersberg.
Blick auf die Altstadt.
Die Salzburger Altstadt.
Blick auf die Salzburger Altstadt.
Flug über das Zentrum der Stadt 1933. Bild Walter Mittelholzer.
Pferd des Residenzbrunnens bei Nacht.
Luftaufnahme von der Festung Hohensalzburg.
unten das Justizgebäude, darüber der Nonnberg mit dem Benediktinenstift Nonnberg und dahinter (über dem Turm der Stiftskirche) das Seniorenwohnhaus Nonntal.
Deckenfresko in den Prunkräumen der Alte Residenz.
Blick über den Mirabellgarten, im Hintergrund die Salzburger Altstadt mit der Festung Hohensalzburg.
Im Sommer erwartet die Besucher im Innenhof der Stiegl-Brauwelt ein gemütlicher Biergarten.
Die Stadt Salzburg von der Wallfahrtsbasilika Maria Plain aus gesehen, im Hintergrund der Göllstock und rechts das Berchtesgadener Land.
Salzburg von Daxlueg aus, Winterbild.
Salzburgpanorama aus der Sicht oberhalb von Aigen.
Salzburg-Nord-Ansicht sowie den hier angrenzenden Orten vom Gaisberg.
Salzburg von Süden vom Hellbrunner Berg.

Die Stadt Salzburg ist sowohl Stadtgemeinde (Stadt mit eigenem Statut, Statutarstadt) als auch politischer Bezirk und Landeshauptstadt des Bundeslandes Salzburg.

Einleitung

Die Stadt ist die Geburtsstadt des weltweit bekannten Komponisten Wolfgang Amadé Mozart und wird deshalb auch Mozartstadt genannt. Mit der ausdrücklichen Nennung eines erzbischöflichen Stadtrichters (urkundlich zuerst 1120/1130) ist Salzburg die älteste Stadt im Gebiet des heutigen Österreich.

Salzburg besitzt vor allem mit der Altstadt und dem Schloss Hellbrunn viele Besonderheiten. Hier finden sich

Geografie

Stadtgebiet

Salzburg und der Festungsberg
Salzburg bei Nacht im Februar 2010
Salzburgbild von oberhalb Aigen aus
Panorama von Südosten
Panorama von Norden
Stadt Salzburg mit Flachgau, v. Lambert Gierlinger, Juni 2015

Salzburg liegt im Salzburger Becken. Markant erheben sich daraus in der Mitte mehrere Stadtberge, im Süden der Hellbrunner Berg und die Morzger Hügel.

Die Salzach, der Hauptfluss des Bundeslandes, durchfließt das Becken von Süden nach Norden. Weitere Bäche im Stadtgebiet sind u. a. der Alterbach, Glanbach, der Gersbach, der Hellbrunnerbach und verschiedene Arme des Almkanals. Größere Gewässer sind u. a. der Leopoldskroner Weiher und die Salzachseen im Norden, kleinere sind die beiden St.-Peter-Weiher, der Villa-Berta-Teich, der Freisaal Weiher, der Schleiferbachteich und die Samer Ziegelteiche. Im Nordwesten hat die Stadt an der Saalach eine gemeinsame Grenze mit Deutschland und dem Freistaat Bayern.

Im Osten verläuft die Stadtgrenze über den Gaisberg, im Norden und im Süden gibt es keinen markanten Grenzverlauf. Das Stadtgebiet ist vom Flachgau umgeben.

Alle wichtigen Verkehrsnetze, wie Westautobahn, Tauernautobahn und einige Landesstraßen, sowie die Westbahnstrecke und Salzburg-Tiroler-Bahn führen ins Stadtgebiet. Mit dem Salzburg Airport W. A. Mozart ist die Landeshauptstadt an den internationalen Flugverkehr angebunden.

Katastralgemeinden

Hauptartikel Katastralgemeinden in der Stadt Salzburg

Salzburg gliedert sich in die Katastralgemeinden

  • Salzburg, bestehend aus den Abteilungen Äußerer Stein, [Froschheim, Innere Stadt (entsprechend im Wesentlichen den Stadtteilen Altstadt mit rechtsufriger Altstadt und Neustadt), Lehen, Mönchsberg, Mülln, Nonntal, Riedenburg und Schallmoo], entsprechend also dem Gebietsstand der Stadtgemeinde Salzburg vor den Eingemeindungen des Jahres 1935, sowie
  • Maxglan, Morzg, Gnigl, Itzling, Aigen I, Liefering II], Leopoldskron, Gaisberg I, Heuberg II, Bergheim II, Hallwang II, Siezenheim II und Wals II;

Die Katastralgemeinden (abgekürzt KG) Aigen I, Bergheim II, Gaisberg I, Hallwang II, Heuberg II, [Liefering II, Siezenheim II und Wals II entsprechen ehemaligen (politischen) Gemeinden, die im Zuge der Eingemeindungswelle des 20. Jahrhunderts nicht zur Gänze dem Gebiet der Stadt Salzburg einverleibt wurden. Während die politischen Gemeinden zu bestehen aufhörten, wurden die Katastralgemeinden lediglich geteilt, wobei die eine der neuen Katastralgemeinden nunmehr zur Stadt Salzburg, die andere zu einer der angrenzenden (politischen) Gemeinden gehört. Die neuen Katastralgemeinden haben denselben Namen wie die alten, nur unter Beisetzung einer unterscheidenden römischen Zahl. Demnach gehören z. B. die Katastralgemeinden im Flachgau Liefering II, Siezenheim II und Wals II zur Stadt Salzburg, die Katastralgemeinden Liefering I, Siezenheim I]und Wals I zur Flachgauer Gemeinde Wals-Siezenheim.

Stadtteile und Landschaftsräume

Hauptartikel Salzburger Stadtteile

Die Stadt Salzburg besteht aus 24 Stadtteilen und drei Landschaftsräumen. Die Katastralgemeinden sind wie folgt zuzuordnen:

Stadtteile:

Relativ junge Stadtteile sind Salzburg Süd, Langwied, Kasern, Taxham und Schallmoos.

Größere Siedlungen am Stadtrand sind

Es gibt mehrere Landschaftsräume im Stadtgebiet.

Eingemeindungen

Am 7. Juni 1935 beschloss der Salzburger Landtag das "Gesetz über die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salzburg und einige damit zusammenhängende Änderungen des Gebietes ihrer Umgebungsgemeinden", LGBl. Nr. 36/1935[4], mit dessen Inkrafttreten am 1. Juli 1935 die Gemeinden Maxglan und Gnigl (einschließlich Itzlings) fast zur Gänze sowie Teile von Aigen, Morzg, Siezenheim, Leopoldskron Moos, Bergheim und Hallwang in das Gebiet der Stadt Salzburg einbezogen wurden.

Im Jahr 1939 kamen der Rest von Leopoldskron-Moos und Morzg sowie der Hauptteil der bis dahin selbständigen Gemeinde Aigen, Liefering (vorher zu Siezenheim gehörig) und ein Teil der Gemeinde Hallwang (Langwied-Esch) zu Salzburg.[5]

Nachbargemeinden

An die Stadt Salzburg grenzen folgende Gemeinden: Bergheim, Hallwang, Koppl, Elsbethen, Anif, Grödig, Wals-Siezenheim und die bayerische Nachbargemeinde Freilassing.

Klima

Die Stadt Salzburg weist ein feuchtes, manchmal auch sehr feuchtes Klima auf. Winde aus westlichen und nordwestlichen Richtungen bringen feuchte, atlantische Luftmassen heran, die im Stau der Alpen oftmals aufgehalten werden und ihre Regenmengen im Salzburger Becken ablassen.

Die Niederschlagsmenge in der Stadt Salzburg beträgt 1286 mm, die an 184 Tagen, schwerpunktmäßig im Sommer, fallen. Kennzeichnend für die tieferen Lagen dieser Region sind aber auch die milderen Winter und mäßig warme Sommer (mittlere Jahrestemperatur der Stadt Salzburg: 12 °C, Julimittel 18 °C, Jännermittel -2 °C). Im Sommer fallen die Niederschläge meist als Schauer oder während eines Gewitters.

Eine Besonderheit des alpinen Klimas ist der Föhn, der sich als warmer und stürmischer Wind in die Täler der Alpennordseite stürzt und an vielen Tagen im Stadtgebiet spürbar ist.[6]

Eine Art Legende ist der Salzburger Schnürlregen, da selbiger Regen ja auch in der Umgebung wie in Bayern fällt.

Bevölkerung

Die Entwicklung der Stadtbevölkerung

Die Stadt Salzburg war 2012 die viertgrößte Stadt Österreichs[7]:

  • 1. Wien 1 731 236 Einwohner (+ 11,7 % Zuwachs gegenüber 2001 oder mehr als 180 000 Einwohner mehr), Ausländeranteil stieg von 16 auf 22,3 %
  • 2. Graz 265 318 (+ 17,3 % oder etwa 40 000 Einwohner mehr), Ausländeranteil stieg von 9,5 auf 15,9 %
  • 3. Linz 191 107 (+ 4,1 %)
  • 4. Salzburg 148 521 (+ 4,1 % oder 5 860 Einwohner mehr)
  • 5. Innsbruck 131 329 (+ 7,0 %)
  • 6. Klagenfurt 94 796 (+ 5,2 %)
  • 7. Sankt Pölten 52 048 (+ 6,0 %)
  • 8. Bregenz 28 007 (+ 4,7 %)
  • 9. Eisenstadt 13 165 (+ 16,2 %), Ausländeranteil stieg von 6,6 auf 9,9 %

Geologie

Die anstehenden Gesteine im Norden der Stadt sind unter dem postglazial abgelagerten Salzachschottern sandig-lehmige Flyschgesteine. Mönchsberg, Rainberg und Hellbrunner Berg bestehten wesentlich aus Konglomerat. Festungsberg und Kapuzinerberg) sind dagegen ebenso wie der Gaisberg großteils aus Hauptdolomit und Dachsteinkalk aufgebaut.

Geschichte

Hauptartikel Geschichte Stadt Salzburg

Älteste Spuren der Besiedlung finden sich auf dem Rainberg und dem Hellbrunner Berg. 739 wurde Salzburg Sitz eines Bischofes, 798 Erzbistum und zur Metropole der Kirchenprovinz Bayern. Den entscheidenden Anstoß zur Stadtwerdung erhielt Salzburg, als Kaiser Otto III. im Jahre 996 dem Erzbischof das Recht gewährte, einen täglichen Markt einzurichten und Münzen zu schlagen. Salzburg ist damit die älteste Stadt Österreichs im mittelalterlichen Rechtssinn.

Bewaffnete Auseinandersetzungen innerhalb der Bürgerschaft waren 1287 der Anlass, das überkommene Stadtrecht zu kodifizieren - es entstand der Sühnebrief. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau leitete in Salzburg eine fast zweihundert Jahre dauernde Phase ein, die der Stadt Salzburg eine grundlegende Umgestaltung und zahlreiche barocke Bauten bescheren sollte.

Der Einmarsch der französischen Truppen unter Napoleon führte Ende 1800 zur Flucht des letzten regierenden Fürsterzbischofs, zur französischen Besatzung nach der Schlacht auf dem Walserfeld und 1803 zur endgültigen Säkularisierung des geistlichen Fürstentums.[8]

Stadtentwicklung 1800 bis 2010, Plandarstellungen im Abstand von je 30 Jahren

Detailscharfe historische Pläne der Stadt im Magistrat Salzburg, Amt für Stadtplanung und Verkehr einsehbar. Eine ähnlich scharfe Planreihe als Vektorgrafik besitzt nur die Stadt Salzburg, eine vergleichbare Planreihe ist sonst zumindest mitteleuropaweit unbekannt.

Religionen

Von den über 150 000 Einwohner in der Landeshauptstadt Salzburg bekennen sich mehr als 68 % zu christlichen Kirchen, die in ökumenischen Arbeitskreisen zusammenarbeiten: Etwa die Hälfte der Salzburger gehört dabei der römisch-katholischen Konfession an (55,6 %), 6,7 % der Einwohner sind evangelisch, 5,3 % orthodoxe Christen. Auch die Methodisten und die Altkatholiken sind im ökumenischen Arbeitskreis vertreten. Zu diesen und zu weiteren Kirchen mit christlicher Tradition außerhalb des ökumenischen Arbeitskreises (Zeugen Jehovas, Mormonen, Bund evangelikaler Christen, Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde etc.) bekennen sich zusammen etwa 1,4 %.

Zur Glaubensgemeinschaft des Islam bekennen sich 6,8 % der Salzburger Bevölkerung. Bei den kleinen Religionsgemeinschaften gibt es staatlich anerkannte, wie Juden und Buddhisten, sowie sonstige Bekenntnisgemeinschaften, wie Hindus und Bahai, oder die Gemeinschaft der Sikh, insgesamt gehören 0,6 % anderen nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften an.

17,1 % der Salzburger sind ohne religiöses Bekenntnis. Bei 6,5 % ist das Religionsbekenntnis unbekannt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

Kaffeehaustradition in Salzburg

Mit der Hofratssitzung vom 31. März 1700 erhielt der 1670 eingewanderte Savoyarde Jean Fontaine die Genehmigung zur Eröffnung des ersten Kaffeehauses in Salzburg. Die Geschichte der Kaffeehäuser einst und jetzt berichtete über die lange Kaffeehaustradition in Salzburg.

Literatur

Eine zentrale Rolle im Literaturgeschehen der Stadt Salzburg nimmt heute das Literaturhaus Salzburg ein. Der gleichnamige Verein arbeitet im stadteigenen Eizenbergerhof in der Strubergasse und versteht sich seit seiner Gründung 1991 als Vermittler anspruchsvoller Gegenwartsliteratur und Serviceleister im Literaturbereich. Der Verein macht es sich zur Aufgabe, in- und ausländische Gegenwartsliteratur sowie den öffentlichen und interdisziplinären Diskurs über Literatur zu fördern und Räumlichkeiten für Literaten und Literaturgruppen bereitzustellen.

Im Eizenbergerhof sind fünf Salzburger Literaturvereine beheimatet:
erostepost, Grazer Autorenversammlung/Salzburg, prolit & Edition Eizenbergerhof, Salzburger Autorengruppe, Verein Salzburger Literaturforum Leselampe/SALZ-Zeitschrift für Literatur.

Literatur im Kaffeehaus bietet die "Freitagslektüre", eine von Wolfgang Kauer 2007 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe.

Museen

Übersicht Museen und Privatsammlungen im Bundesland Salzburg

Salzburg verfügt über zahlreiche Museen mit unterschiedlicher Größenordnung und thematischer Schwerpunktsetzung: neben dem Salzburg Museum (früher Salzburger Museum Carolino-Augusteum) und dem Haus der Natur zählen das Museum der Moderne, das Museum Rupertinum, die Residenzgalerie, das Dommuseum, das Rainer-Regiments-Museum, das Salzburger Trachtenmuseum sowie eine Trachtenausstellung im Gwandhaus, Mozarts Geburtshaus und Mozart Wohnhaus dazu. Das Salzburger Barockmuseum wurde 2012 geschlossen.

Das Salzburg Museum, bis 30. April 2007 Salzburger Museum Carolino-Augusteum (SMCA) genannt, wurde 1834 gegründet und verfügt neben dem Haupthaus in der Neuen Residenz über mehrere Zweigstellen (Spielzeug Museum und Historische Musikinstrumente im Bürgerspital St. Blasius‎‎, Festungsmuseum, Volkskunde Museum im Monatsschlössl Hellbrunn, Panorama Museum, Domgrabungsmuseum). Es ist mit 826 677 Besuchern (2006) eines der meistbesuchten Museen Österreichs.

Das Haus der Natur hat rund 300 000 Gäste pro Jahr. Seine Nutzfläche wurde durch Übernahme des freigewordenen ehemaligen SMCA-Gebäudes bis 2009 mehr als verdoppelt.

Musik

Die Salzburger Festspiele locken seit 1920 alljährlich Besucher aus aller Welt an. Begonnen hatten sie mit den Festspielen 1920, bei dem es nur den Jedermann zu sehen gab. Heute gibt es während der Sommerfestspiele die Siemens Fest Spiel Nächte, bei denen ehemalige Produktionen oder Live-Übertragungen am Kapitelplatz gezeigt werden.

Weitere jährliche Festspiele sind die Osterfestspiele und die Pfingstfestspiele. Eine alljährliche Konzertreihe, die Salzburger Mozartwoche, findet in der letzten Jännerwoche um Mozarts Geburtstag statt. Die Salzburger Schlosskonzerte und die Salzburger Festungskonzerte sind weitere Konzertveranstaltungen in der Stadt Salzburg.

Modernes und zeitgenössisches Musikschaffen betreiben in Salzburg die Aspekte Salzburg, die IG Komponisten, die Internationale Paul-Hofhaymer-Gesellschaft Salzburg, die Junge Philharmonie Salzburg, das StART-Festival oder das oesterreichisches ensemble fuer neue musik.

Auch der Jazz findet in der Stadt Salzburg verstärkt eine Präsentationsplattform, wobei neben der Lungau Big Band, dem "Juvavum Brass Festival" und dem Jazzclub Life vor allem auch der Verein "Jazzit – Jazz im Theater" hervorzuheben ist. Nach intensiver Planung und Vorarbeit konnte der Verein im Februar 2002 die neue Heimstätte des Jazz, das Jazzit im Volksheim, eröffnen.

Das Rockhouse bietet auf dem Musiksektor Rock/Pop seit über zehn Jahren äußerst erfolgreich ein ganzjähriges, vielschichtiges und renommiertes Vollprogramm an Konzerten und Musikveranstaltungen.

Das Salzburger Musikschulwerk und die Universität Mozarteum leisten einen in Fachkreisen allseits anerkannten Beitrag zur musikalischen Aus- und Weiterbildung. Im Umfeld letzterer finden sich hochqualifizierte MusikerInnen aus der ganzen Welt. Einen sehr guten Ruf hat sich auch die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum erworben.

Am Mozarteum ist die Aufnahmeprüfung als Nachweis der künstlerischen Eignung seit jeher obligat. Die Universität offeriert einerseits den ganzen Bereich der Bühnenausbildung (Operngesang, Bühnenbild, Kostümgestaltung, Schauspiel und Regie). Andererseits qualifizieren sich etwa die Hälfte der Studierenden neben dem Instrumental- oder Gesangsstudium für kunstpädagogische Berufe wie Musik-, Tanz-, Kunst- oder Werkpädagogik.

Das Stiegl Swing Festival Anif hatte 1997 zwar seine Wurzeln in Anif, jedoch fand es stets im Stadtgebiet von Salzburg, zunächst im Ausstellungspavillon von Porsche Alpenstraße, dann bis zum Ende 2006im Stiegls Braugewölbe statt.

Theater

Die beiden größten Bühnen in der Stadt Salzburg mit eigenem Ensemble sind das Salzburger Landestheater und das Schauspielhaus Salzburg (vormals Elisabethbühne). Dieses Angebot wird durch Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters Toihaus und einer Reihe freier Theatergruppen ergänzt. Den Sommer über bilden die Salzburger Festspiele, die Szene Salzburg und das Salzburger Sommertheater den Veranstaltungsschwerpunkt im Juli/August. Im Sommer tingelt auch das Salzburger Straßentheater durch Stadt und Land Salzburg. Im Dezember stellt das Winterfest im Volksgarten mit hochwertigen circensischen und künstlerischen Produktionen einen Publikumsmagnet dar.

Ein besonderes Theater stellt das 1913 in der Stadt Salzburg gegründete Salzburger Marionettentheater dar. Es gehört zu den traditionsreichen Salzburger Kulturinstitutionen und wurde 2016 in die Liste der UNESCO zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Als weitere Aufführungsorte für Theaterproduktionen dienen das republic, das ARGEkultur-Gelände Salzburg und das Kleine Theater.

Zahlreiche freie Gruppen wie Theater ecce, Theater YBY, ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater, Theaterachse, TAKA-TUKA, u.v.a., präsentieren an diesen und alternativen Orten ihre Inszenierungen. Als Ergänzung dazu gibt es mehrere kommerziell betriebene Veranstaltungsorte wie z. B. Stiegls Braugewölbe, das Gwandhaus, das OVAL im Europark, die für Theateraufführungen zur Verfügung stehen.

Film und Audiovisuelle Medien

Die Filmgeschichte begann um 1920 mit der Salzburger Kunstfilm-Industrie-AG. In den 1950er-Jahren gab es ein Filmstudio Salzburg in Parsch. Eine Besonderheit war das Nonstop-Kino in der Kinogeschichte in Salzburg. Das Mozartkino mit seiner mehr als 100jährigen Tradition ist das älteste noch existierende Kino] in der Stadt.

Heute gilt das "Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO" in der Stadt Salzburg als zentrale Einrichtung in Hinblick auf die Vermittlung anspruchsvoller Filme und die Organisation von Sonderveranstaltungen zum Thema Filmkultur. "DAS KINO" stellt eine gezielt auf Qualität ausgerichtete Programmstruktur dar und ist, im Gegensatz zu anderen kleineren Kinos, von den Besucherzahlen her sehr gut ausgelastet. Für die Förderung des filmischen Nachwuchses im medienpädagogischen Bereich zeigt sich der gemeinnützige Verein Studio West verantwortlich. Er bietet für Film- und Videoschaffende günstige Produktionsmöglichkeiten an.

Zusätzliche Projekte wie das Nachwuchs-Filmfestival Juvinale von FS1, die Drehbuchwerkstatt, das "Drehbuchforum", das "Filmarchiv", die Lateinamerika-Filmwochen, offscreen oder die kostenlos zugänglichen Siemens Fest Spiel Nächte auf Großleinwand ergänzen das Angebot an audiovisueller Medienkunst.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

siehe Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg
siehe Kapellen und Kirchen in der Stadt Salzburg
siehe Kleindenkmäler und Kunstwerke in der Stadt Salzburg
siehe Nicht realisierte Projekte und Pläne in der Stadt Salzburg und Ungebautes Salzburg (eine Ausstellung zu diesem Thema)

Auszug: Salzburger Dom, Franziskanerkirche, Alte Residenz, Neue Residenz, Großes Festspielhaus, Haus für Mozart, Festung Hohensalzburg, Schloss Hellbrunn, Kapuzinerkloster, Landestheater, Mozarts Geburtshaus, Mozart Wohnhaus, Schloss Mirabell u. a.

Bilder und Panoramen

Öffenliche Parkanlagen

Aigner Park, Hans-Donnenberg-Park, Schlosspark Hellbrunn, Lehener Park, Mirabellgarten und Kurgarten, Baron-Schwarz-Park, Würth Skulpturen Garten bei Schloss Arenberg;

Naturdenkmäler

Im Stadtgebiet gibt es eine Reihe von Naturdenkmäler, die du im Beitrag Naturdenkmäler findest.

Sport

In Salzburg gibt es drei große Sportdachverbände mit einer Vielzahl von Vereinen:

Hallenbäder

Freibäder:

Sporthallen:

Veranstaltungen

Einmalige Sportveranstaltungen

UEFA EURO 2008

Hauptartikel UEFA EURO 2008

Bei der Fußball-Europa-Meisterschaft UEFA EURO 2008 war die Stadt Salzburg offizielle UEFA Host-City (UEFA-Gastgeberstadt). Zwischen 7. und 29. Juni 2008 waren acht Städte in der Schweiz und Österreich die gemeinsamen Gastgeber: Wien, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Basel, Zürich, Bern und Genf. Im EM-Stadion Wals-Siezenheim bei Salzburg gingen innerhalb von acht Tagen drei der insgesamt 31 Spiele der 16 Teams über die Bühne. In der Stadt Salzburg waren Public Viewings (gemeint sind Leinwände, die an öffentlichen Plätzen aufgestellt werden, auf die die Spiele übertragen werden) aufgestellt gewesen.

Nach Olympia und Fußball-WM gilt die UEFA EURO 2008 als drittgrößtes Sportereignis der Welt.

Rad WM 2006

Hauptartikel Rad-WM 2006

Die Rad WM 2006 ist für die Stadt Salzburg erfolgreich verlaufen. Einen maßgeblichen Beitrag dazu lieferte die perfekte Organisation und Kooperation zwischen den Sicherheitsverantwortlichen, den Verantwortlichen aus dem öffentlichen Verkehr, den Einsatztrupps und vielen Freiwilligen.

Die Rad-WM wurde von 150 TV-Stationen live im Fernsehen übertragen. So verfolgten mehr als 400 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm und über 300 000 Zuschauer vor Ort das Salzburger Sportereignis 2006.

Allerdings sollte auch kritisch angemerkt werden, dass durch die notwendigen Absperrmaßnahmen, teilweise ja schon eine Woche vor der Veranstaltung, Betriebe und Arbeitnehmer eingeschränkt waren und während der Rad-WM selbst auch stundenweise blockiert bzw. abgeschnitten waren. Auch schien nicht ganz jener Geldwertschöpfungseffekt bei den Geschäften in unmittelbarer Umgebung der Rennstrecke eingetreten zu sein, wie man es vorausgesagt bzw. erhofft hatte.

Nicht unerwähnt darf jedoch in diesem Zusammenhang bleiben, dass für die Rad-WM auch zahlreiche Straßenbeläge erneuert wurden und somit der allgemeine Straßenverkehr einen länger anhaltenden Vorteil dadurch nutzen kann.

Mehrmalige Sportveranstaltungen

Salzburger Businesslauf

Hauptartikel Salzburger Businesslauf

AMREF Marathonlauf

Hauptartikel AMREF Marathonlauf

Der AMREF Marathonlauf ist mit seinem Rahmenprogramm mehr als ein "normaler" Marathonlauf, weil er Sport, Kultur und Charity ideal miteinander verbindet. So wird ein Teil der Anmeldegebühren an die afrikanische Hilfsorganisation AMREF (African Medical and Research Foundation inc. Flying Doctors Service) weitergeleitet.

Die Strecke verläuft durch die Salzburger Innenstadt, Start und Ziel war bisher immer am Residenzplatz. Von Seiten der Stadtpolitik wird versucht, für den Marathon jährlich 4 000 bis 5 000 Teilnehmer zu gewinnen.

Aus dieser Veranstaltung entstand der Salzburger Stadtmarathon.

Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2014

Hauptartikel Olympische Winterspiele 2014 (Bewerbung gescheitert)
siehe auch Bewerbung von Salzburg um Olympische Winterspiele (beide gescheiterten Bewerbungen)
Logo der Olympia-Bewerbung 2014

Nachdem Salzburg als Austragungsort der Olympischen Winterspiele für 2010 gescheitert war, wurde ebenso vergeblich an einer neuerlichen Bewerbung für 2014 gearbeitet.

Für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 hatten sich offiziell beim IOC sieben Städte beworben: Almaty, Kasachstan; Borjomi, Georgien; Jaca, Spanien; PyeongChang, Südkorea; Salzburg, Österreich; Sochi, Russland; und Sofia, Bulgarien.

Die Wahl der Host City (Gastgeberstadt), nach Auswahl der Candidate Cities durch das Internationale Olympische Komitee (IOC), schloss folgende Schritte mit ein: Nach Abgabe des Bewerbungsdokuments 2 im Jänner 2007 und dem Besuch der IOC-Evaluierungskommission im Februar/März 2007 in den Candidate Cities (Kandidatenstädten) veröffentlichte das IOC den Report der Evaluierungskommission über die Candidate Cities (Kandidatenstädte) im Juni 2007. Daraufhin wurde im Juli 2007 die Host City (Gastgeberstadt) 2014 durch die IOC Vollversammlung in Guatemala City, Mittelamerika, gewählt.

Regelmäßige Veranstaltungen (Auszug)

Osterfestspiele Salzburg, Salzburger Festspiele, Salzburger Adventsingen, Christkindlmarkt, Jazz & The City, Rupertikirtag, Mozartwoche, Salzburger Festungskonzerte, Metzgersprung, Classic Expo Internationale Oldtimer-Messe, Salzburger Hochschulwochen, Internationale Sommerakademie am Mozarteum, Internationale Sommerakademie für bildende Kunst, Eat&meet, Gaisbergrennen in Stadt und am Gaisberg, Kaiviertelfest, Linzergassenfest;

Ehemalige regelmäßig stattgefundene Veranstaltungen

Ferienmesse TOURF, Gaisbergrennen bis 1969, Jazzherbst;

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Hauptartikel Fremdenverkehr in der Stadt Salzburg

Fremdenverkehrsbetriebe (Auswahl)

Altstadthotel Amadeus, Altstadthotel Kasererbräu, Hotel Altstadt Radisson Blu, Altstadthotel Weisse Taube, Hotel Bristol, Hotel Europa, Hotel Goldener Hirsch, Parkhotel Brunauer, Imlauer Hotel Pitter, Hotel Via Roma, Hotel Sacher, Bildungshaus St. Virgil, Hotel Schloss Mönchstein, Hotel Stein, Hotel Restaurant Zistelalm, Amadeo Hotel Schaffenrath;

Ehemaligen bekannte Betriebe waren u. a. das Maria-Theresien-Schlössl in Hellbrunn, das Grand Café Winkler, das Grand Hotel de l'Europe oder das Hôtel zum Goldnen Schiff.

Entwicklung Arbeitslose

  • 2001: 3,1 %
  • 2013: 6,8 %
  • April 2024: 4 393 Personen: 1 843 Frauen und 2 550 Männer sowie altern. Geschl.[9]

Ansässige Unternehmen

Neben seinem internationalen Ansehen als Kultur- und Fremdenverkehrsstadt ist Salzburg auch als wichtiger Wirtschafts- und Messestandort bekannt.

Die hohe Lebensqualität, die günstige geographische Lage, das gut ausgebaute überregionale Straßennetz, ein leistungsfähiges Schienennetz und Österreichs nach Wien bedeutendster Länderflughafen Airport Salzburg sowie eine moderne Telekommunikationsinfrastruktur bescheinigen Salzburg durch Standortbewertungen internationaler Institutionen eine hohe Standortqualität. Aber nicht nur die günstige geographische Lage und die einzigartigen Standortvorteile haben Salzburg zu einer bedeutenden Handelsdrehscheibe in Österreich gemacht. Die Stadt Salzburg gilt ebenso als einer der wichtigsten Orte Österreichs für Banken, Versicherungen, Wirtschaftsdienste sowie Vermögens- und Finanzdienstleistungen. So befinden sich in Salzburg etwa das älteste Bankhaus und die größte Bausparkasse Österreichs.

Eine Liste über das ranking der besten Unternehmen in Stadt und Land Salzburg findest du unter Liste der erfolgreichsten Salzburger Unternehmen.

Gaststätten und Restaurants

In der Stadt Salzburg herrscht eine große Dichte an hervorragenden Restaurants. Die berühmteste Speise der Salzburger Altstadt sind die süßen Salzburger Nockerl, die in vielen Restaurants und Cafés auf der Tageskarte zu finden sind. Sie stellen die drei Hausberge der Stadt dar und gelten somit als kulinarisches Wahrzeichen[10]

Das Augustiner Bräustübl Mülln ist die einzige Gaststätte Salzburgs, in der man noch seine selbst mitgebrachten Speisen verzehren darf, sofern man ein Getränk kauft. Weitere bekannte Gaststätten sind der Großgasthof Sternbräu und der Peterskeller.

Eine Auswahl an Restaurants im Stadtgebiet von Salzburg

Restaurant Ikarus im Hangar-7, Restaurant Alt-Salzburg, Restaurant Hotel Auerhahn, Restaurant Brandstätter, Gasthof Schloss Aigen, Gasthof Schöne Aussicht, Bärenwirt, Großgasthof Sternbräu, Zum fidelen Affen, Imlauer Sky - Bar & Restaurant, The Glass Garden im Hotel Schloss Mönchstein, Gasthof Die Pflegerbrücke, Pitterkeller, Stieglkeller, Augustinerbräu u. a.

Medien

Print-Medien:

Wichtige ehemalige Print-Medien:

TV-Medien:

Online-Medien:

Radiosender:

Ehemaligen Medien

Untersberg live, Krone Hit R@dio X-Stream (Online-Web-Radio der FH Salzburg) und Radio Arabella;

Veranstaltungs- und Kongresshallen

Salzburg Congress, Messezentrum Salzburg, Salzburgarena, Sporthalle Alpenstraße;
Weitere Veranstaltungsorte in der Stadt Salzburg findest du unter Kategorie:Veranstaltungsort Stadt Salzburg

Verkehr

Übersicht aller Landesstraßen, die durch Salzburg führen oder hier enden/starten

Salzburg ist durch die Westautobahn mit dem Osten Österreichs und westlich mit dem deutschen Autobahnnetz, durch die Tauernautobahn mit dem Süden Österreichs verbunden. Der Flughafen Salzburg W. A. Mozart bietet neben inländischen Flugverbindungen auch Flüge in europäische Städte an. Die Westbahnstrecke führt, von Wien kommend, in Richtung Bayern; von ihr zweigt nach Süden die Salzburg-Tiroler-Bahn ab, von dieser wieder die Tauernbahn, die von Schwarzach-St. Veit nach Kärnten führt.

Innerstädtisch gibt es ein gut ausgebautes Stadtbusliniennetz bestehend aus einem Obus- und einem Busliniennetz. Dazu kommt noch die Möglichkeit des S-Bahn Salzburg-Liniennetzes. Auch die Möglichkeiten, Teile der Innenstadt in einer Rikscha oder einem Fiaker zu besichtigen, bestehen.

Öffentliche Einrichtungen

Amt der Salzburger Landesregierung, Arbeiterkammer Salzburg, Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung, Bundespolizeidirektion Salzburg, Salzburger Gebietskrankenkasse, Magistrat Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg ...alle Ämter und Behörden

Rettungsorganisationen

Bildung

Christian-Doppler-Gymnasium von der Lehener Brücke aus gesehen

Akademien:

  • Internationale Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg
  • Nährstoffakademie Salzbur]
  • Werbedesign-Akademie Salzburg
  • Akademie für Mozartforschung
  • Hebammenakademie
  • Akademie für den ergotherapeutischen Dienst
  • Akademie für den medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst
  • Akademie für den orthopädischen Dienst
  • Akademie für den radiologisch-technischen Dienst
  • Akademie für den physiotherapeutischen Dienst

Institute:

Gymnasien:

Berufsbildende Höhere Schulen und Berufsbildende Mittlere Schulen:

Universitäten und Fachhochschulen:

Gesundheitseinrichtungen

Stadtverfassung und -Politik

Die Stadtverfassung ist in einem Landesgesetz geregelt, dem Salzburger Stadtrecht 1966 (dieses ist das "Statut" der Stadt). Es regelt vor allem, welches die Organe der Stadt Salzburg sind und wie sich die Zuständigkeiten unter diesen verteilen.

Die wichtigsten Organe der Stadt sind der Gemeinderat, der Stadtsenat und der Bürgermeister.

Hilfsorgan der Stadt ist der Magistrat.

Gemeinderat

Der Salzburger Gemeinderat besteht aus 40 Mitgliedern.

Er setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2024 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:

Stadtsenat

Der Stadtsenat ist der ständige Ausschuss des Gemeinderates für alle Rechts- und Finanzangelegenheiten, sowie für weitere Aufgaben, die ihm der Gemeinderat aufgrund des Salzburger Stadtrechts von 1966 überträgt. Dazu zählen alle grundsätzlichen Angelegenheiten der Stadtentwicklung und Stadtplanung, aber auch Ehrungen, Auszeichnungen und Ehrengräber.

Der Stadtsenat setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen, einschließlich des Bürgermeisters und der zwei Bürgermeister-Stellvertreter. Die Fraktionszugehörigkeit entspricht der Sitzverteilung im Gemeinderat (Proporz).

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Stadt Salzburg
Hauptartikel Stadtrat

An der Spitze des Gemeinderates steht der in einer Persönlichkeitswahl gewählte Bürgermeister. Er leitet und beaufsichtigt die Führung der Geschäfte der Stadt und vertritt diese nach außen. Der Bürgermeister wird in seiner Amtsführung nach Maßgabe des Salzburger Stadtrechts durch zwei Bürgermeister-Stellvertreter und zwei Stadträten unterstützt und vertreten. Gemeinsam mit zwei Bürgermeister-Stellvertretern und zwei Stadträten, die den einzelnen Parteien nach ihrem Wahlergebnis zustehen, bildet er das Stadtratskollegium.

Haushaltsbudget

Hauptartikel Haushaltsbudget Stadtgemeinde Salzburg

In diesem Artikel werden Daten zum Budget gesammelt.

Auszeichnungen der Stadtgemeinde Salzburg

Ehrenbürger der Stadt Salzburg

Hauptartikel Ehrenbürger der Stadt Salzburg

Die Ernennung zum Ehrenbürger ist die höchste von der Landeshauptstadt Salzburg zu vergebende Auszeichnung. Mit ihr verbunden sind von altersher alle Rechte eines Salzburger Bürgers, jedoch ohne dessen Pflichten. Erstmals vergeben wurde die Ehrenbürgerschaft am 6. Mai 1829 an den Landschaftsmaler Johann Michael Sattler. Erst nach beinahe 100 Jahren wurde 1920 mit der Kammersängerin Lilli Lehmann die erste Frau zur Ehrenbürgerin der Stadt Salzburg erkoren.

Die Ernennung von besonders verdienten Männern und Frauen zu Ehrenbürgern von Seiten verschiedener Städte Deutschlands und Österreichs fandet erstmals im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts statt. Dies hängt vor allem mit der Erringung der geistigen und später auch politischen Führung durch das erstarkende Bürgertum zusammen, dem es gelang, den Adel weithin in seinen Grundtypus einzubeziehen und schließlich sogar das Bürgerrecht als ehrende Auszeichnung selbst an Adelige zu vergeben.

Eine statutenmäßige Rechtsgrundlage für die Ernennung wie auch für die Rechtsstellung von Ehrenbürgern wurde erstmals 1850, mit dem Erlass der ersten Gemeindeordnung für die Stadt Salzburg, in diese aufgenommen. Für die vorkonstitutionelle Zeit wurden in Salzburg, wie auch in ganz Österreich, keine Rechtsgrundlagen abgefasst.

Ring der Stadt Salzburg

Hauptartikel Ring der Stadt Salzburg

Siegel der Stadt Salzburg

Hauptartikel Siegel der Stadt Salzburg

Wappenmedaille der Stadt Salzburg

Hauptartikel Wappenmedaille der Stadt Salzburg

Wappenring der Stadt Salzburg

Hauptartikel Wappenring der Stadt Salzburg

Wappen

Wappen der Stadt Salzburg

Das Stadtwappen zeigt in Rot eine gezinnte Stadtmauer, in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln befindet, während deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten. Hinter der Stadtmauer erheben sich drei Türme mit goldenen Dächern, von denen der mittlere breiter und höher als die beiden seitlichen ist. Das Mauerwerk ist silbern.

Bereits 1249 führte die Stadt Salzburg das am 13. November 1931 durch die Salzburger Landesregierung verliehene Wappen. Letzteres wird wie folgt beschrieben:

Im roten Felde eine gezinnte Stadtmauer, in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgitter unter einem kleinen zweifenstrigen Türmchen befindet, während die perspektivisch zurücktretenden Seitenteile der Mauer je eine Schießscharte aufweisen. Hinter der Stadtmauer erheben sich drei mit goldenem Spitzdach gedeckte, mehrstöckige Türme, von denen der höhere achteckige Mittelturm den Beschauer drei Wandflächen sehen lässt, deren jede unter dem giebelartigen Abschluss ein Giebelfenster, darunter ein einfaches Fenster und im unteren Stockwerke je zwei Fenster besitzt. An den beiden runden Seitentürmen sind im oberen Stockwerke je zwei, im unteren Stockwerke je ein Fenster sichtbar. Das Mauerwerk ist silber oder weiß.

Städtepartnerschaften

Salzburg unterhält mit zehn Städten auf internationaler Ebene Städtepartnerschaften:

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt Salzburg (Auswahl)

alle siehe Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg
Mozart-Denkmal auf dem Kapuzinerberg

Sportler (Auszug)

Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer

Siehe Liste Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer

aktuell

einst

Persönlichkeiten Kultur (Auszug)

Persönlichkeiten Politik und Medien (Auszug)

Ausgroaste – Salzburger in Wien

Bilder und Ansichten

Hauptartikel Bilder der Stadt Salzburg

Literatur

Bilder

 Stadt Salzburg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Stadt Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Stadtpläne

Weblinks zu Historische Karten

Historisches Kartenmaterial über die Stadt Salzburg:

Österreichischer Städteatlas Salzburg, diese Quelle erweist sich allerdings vielfach als wenig verlässlich, siehe dazu Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg - Fehlerhaftigkeit des Österreichischen Städteatlas Salzburg

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

Salzburger Stadtteile und Landschaftsräume in der Stadt Salzburg
Salzburger Bezirke